Schimmelpilze sind nicht nur unschön, sondern vor allem äußerst gesundheitsschädlich. Der häufigste Grund für Schimmel in der Wohnung ist zu hohe Luftfeuchtigkeit. Um Schimmel zu vermeiden, sollte regelmäßig gelüftet werden. Doch auch richtiges Lüften will gelernt sein.
- Morgens nach dem Aufstehen die Wohnung einmal komplett durchlüften. Im Laufe des Tages mehrmals wiederholen.
- Fenster und alle Zimmertüren weit öffnen! Durch Stoßlüften wird die Luft in der Wohnung schnell ausgetauscht.
- 10 Minuten sollen die Fenster geöffnet bleiben, im Winter reichen 5 Minuten.
- Kein Dauerlüften mit gekippten Fenstern, da viel Wärme nach draußen gelangt, die Wände auskühlen und sich dadurch die Schimmelgefahr erhöht.
- Räume, in denen sich häufig Personen aufhalten, in denen Wäsche getrocknet oder viel mit Wasser hantiert wird und Zimmer, in denen Pflanzen oder Aquarien stehen, müssen häufiger gelüftet werden. Dazu gehören das Badezimmer und die Küche, aber auch Schlaf- und Kinderzimmer.
- Spezialfall Bad: Vor allem im Badezimmer herrscht erhöhte Schimmelgefahr. Nach dem Duschen und Baden sollten Sie das Badezimmerfenster sofort öffnen, um die feuchte Luft hinaus zu lassen.
Spezialtipp!
Hat das Bad kein Fenster, nehmen Sie die restliche Feuchtigkeit an Badewanne, Dusche oder Fliesen mit Handtüchern auf. Die nassen Handtücher – übrigens ebenso wie frisch gewaschene Wäsche – möglichst auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten trocknen.